Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Bevor die Heilige Opfermesse begann, zogen schon Engelscharen in goldenen Gewändern aus allen vier Himmelsrichtungen in die Hauskirche hinein. Sie beteten das Jesuskind in der Krippe an, umringten den Opferaltar, die Gottesmutter und das Vatersymbol. Alles war in goldenes Licht getaucht. Das Jesulein hatte ein goldenes Kleidchen mit weißen Sternchen an. Es schien, als wenn die Gottesmutter uns alle anschaute und uns dankte für diese Heilige Nacht, die wir dem Jesuskind schenkten.
Heute in dieser Heiligen Nacht wird der Himmlische Vater sprechen:
Ich, der Himmlische Vater, spreche heute in dieser Hochheiligen Nacht zu euch, Meine geliebten Kinder. Ich schenke euch in dieser Nacht das kleine Jesulein und spreche in diesem Augenblick durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne. Sie liegt ganz in Meinem Willen und spricht nur Meine Worte nach.
Meine geliebten Kinder, heute in dieser heiligen Wandlung wurde Jesus in euren Herzen neu geboren. Die Strahlen gingen von Seinem Herzen aus und in euren Herzen wurde es in diesem Augenblick ganz hell. Du, Meine Kleine, hast es am meisten gespürt, dass Jesus in dein Herz den Strom der Gnade hineinströmte. Er floss in dein Herz hinein und er strahlte weiter in dieser Hochheiligen Nacht in dieser Hauskirche.
Geliebte Schar, geliebte kleine Herde, geliebte Gläubige, die Meinem Sohn Jesus Christus heute noch nachfolgen wollen, auch in euren Herzen wurde in dieser Hochheiligen Nacht Jesus der Retter geboren. Er zog in eure Herzen hinein und wollte durch euch getröstet werden.
Wie viel, Meine geliebte kleine Herde, habt ihr in dieser Adventszeit erleben müssen. Musste dies nicht alles sein, weil Jesus neu einziehen will in Seine Heilige Kirche? Das kleine Jesulein klopfte an die Herzen der Menschen und es wurde ihm nicht aufgetan. Doch ihr, Meine Geliebten, habt Ihm geöffnet. Ihr habt eure Herzen weit aufgetan für dieses kleine Jesulein. Es durfte einziehen. Es wurde von euch geliebt, es wurde in euren Herzen gewiegt, es freute sich über euch und es erschien heute dieses Band der Engel über euch: Gloria in excélsis Deo, so sangen die Engel in 9 Chören.
Wie froh und dankbar und liebevoll schaute euch dieses kleine Jesulein an. Es liebt euch. Es dankt euch für all eure Liebe und Opferbereitschaft und auch für die Verfügbarkeit. Nie wieder wird es diese große Freude geben, die heute in eure Herzen einzog, Meine Geliebten.
In dieser Kirche ist völlige Dunkelheit eingekehrt. Doch was findet in dieser Hauskirche statt? Mein Heiliges Opfermahl, das Opfermahl Meines Sohnes Jesus Christus. In dieser Hochheiligen Nacht ist euch der Retter geboren Christus der Herr. Das liebe Jesulein wurde von euch in Seide gehüllt. Ja, es freut sich, dass es so eine Krippe von euch geschenkt bekommen hat. Wie arm und schwach und elend wurde es in einer Krippe im Stall in der Kälte geboren. Es musste schon bei Seinem ersten Kommen diese Armut erleben, die Kälte, diese menschliche Kälte, Meine Geliebten, nicht die seelische Kälte. Überall wurde Er abgewiesen.
Auch heute habt ihr es erlebt, Meine Kinder, Meine geliebte kleine Herde, dass immer wieder Jesus in euren Herzen von den Menschen abgelehnt wurde. Wie sehr haben sie Ihn verachtet und ihr wolltet Ihn immer mehr lieben. Trauer war in euren Herzen. Kaum noch konntet ihr euch freuen. Doch nun ist diese Zeit vorbei, Meine Geliebten. Ich möchte Mich in euren Herzen freuen. Denn euer liebstes Jesulein möchte gewiegt werden. Es liebt euch und möchte immer bei euch sein. Es sucht den Trost in euren Herzen. Wiegt es in dieser Weihnachtszeit, denn ihr werdet überaus große Gnaden erhalten, ganz besonders in dieser Hochheiligen Nacht.
Freude soll in eure Herzen einziehen nach dieser Trauer der Adventszeit. Ihr habt eure Herzen vorbereitet auf diese Weihnachtszeit und voller Dankbarkeit schaue Ich auf euch, meine Geliebten. Wie sehr habe Ich Mich nach euch gesehnt und musste die Kälte dieser Menschen ertragen, die Mich ablehnten. Wie sehr war Mein kleines Herzelein voller Bitterkeit und Weh. Trost zog heute in Mein Herz hinein, in das Herz eures liebsten Jesuleins. Wiegt Es und tröstet Es, denn Es will geliebt werden und wartet auf Gegenliebe.
Wie sehr, Meine Geliebten, hat Meine Mutter gelitten. Habt ihr auf Sie geschaut in der Adventszeit? Immer wieder wurde Sie abgewiesen und alle haben sich von Ihr abgewandt. Es trat eine große Bitterkeit auch in Ihrem Herzen ein. Sie weinte, doch Sie wurde von euch getröstet, denn ihr habt täglich den Rosenkranz gebetet und seid den Kreuzweg gegangen. Immer wieder hat Mein Jesulein in Meinem Schoß diese Freude erleben dürfen. Und dankbar hat es auf eure Herzen geblickt. Auch Ich wurde in Meinem Herzen getröstet.
Und nun, Meine Kinder, es ist Weihnachten! Freuet euch alle Tage, denn Jesus ist bei euch, dieses kleine Jesulein! Holt euch immer wieder die Gnaden von der Krippe ab und singt Ihm ein Lied: Liebes Jesulein, wir haben Dich so lieb ... möchte Es hören.
Anne:
Wir lieben Dich, liebstes Jesulein und wollen Dir immer wieder Freude bereiten, nicht nur in dieser Hochheiligen Nacht, sondern auch ganz besonders in dieser Weihnachtszeit, damit Du wenigstens von uns einen Trost erfährst.
Und nun segnet uns nicht nur der Himmlische Vater, sondern vor allen Dingen das Jesulein in der Krippe. Es segnet uns in diesem Augenblick und hält Seine Händchen hoch:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wir singen alle gemeinsam das Lied von Heroldsbach, das die Gottesmutter in Text und Melodie den Seherkindern gelehrt hat:
Liebes Jesulein, ich habe Dich so lieb. |
Anne Mewis | - | Kiesseestr. 51 | - | 37083 Göttingen | - | Tel.: 0551/71287 | - | Fax 0551/5033951 | - | e-mail: annemewis@gmx.de | - | www.anne-botschaften.de |
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