Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wieder waren große Engelscharen besonders um den Marienaltar gruppiert. Sie beteten das Jesuskind an. Eine andere Gruppe betete das Allerheiligste im Tabernakel an. Hell erleuchtet waren der Auferstandene Heiland, das Vatersymbol über dem Altar, die Tabernakelengel und die vier Evangelisten.
Meine geliebten Kinder, Ich, der Himmlische Vater, lasse zunächst Meine liebste Gottesmutter sprechen.
Die Gottesmutter spricht:
Meine geliebten Mütter von nah und fern, Ich, als Himmlische Mutter, möchte euch heute den Segen herab rufen und euch zu diesem Tag, dem Muttertag, aufs herzlichste gratulieren. Ich sorge für euch alle, wenn ihr euch Meinem Unbefleckten Herzen weiht.
Anne:
Wir, liebste Mutter, möchten auch Dir zum Muttertag gratulieren und Dir danken für all Deine Liebe, die Du uns als Himmlische Mutter schenkst.
Und jetzt wird der Himmlische Vater sprechen:
Ich, der Himmlische Vater, spreche jetzt in diesem Augenblick durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne, die ganz in Meinem Willen liegt und nur Meine Worte nachspricht. Sie hat Mir ihren Willen übereignet, und darum bitte Ich auch dich, Mein geliebter Priestersohn, heute an diesem Tag des ‚Guten Hirten' auch deinen Willen Mir zu übereignen. Sage dazu: ‚Ja, ich will': Ja, ich will! Nun hast du mir dieses Versprechen gegeben, und dein Himmlischer Vater macht ernst. Ich werde dir die größten Gnaden, die je ein Priester, ein guter Hirte, bekommen hat, schenken. Auf der anderen Seite verlange Ich auch das Höchste von dir. Du wirst Mir diese Opfer bringen können, wenn du in Meiner Gnade bleibst und sie annimmst. Ich danke dir im voraus für deinen Willen, den du Mir kundgetan und Mir übereignet hast.
Geliebte Vaterkinder, geliebte Gläubige von nah und fern, geliebte kleine Schar und kleine Herde, heute, an diesem Tag des ‚Guten Hirten', werde Ich euch die Liebe Meines Sohnes Jesus Christus ganz besonders in eure Herzen hineinfließen lassen. Hat Mein Sohn Jesus Christus nicht Sein Leben als ‚Guter Hirte' für Seine Schafe hingegeben? Ja, für euch alle, Mein geliebter Klerus. Immer warte Ich noch auf eure Zusage und eure Umkehr.
Wo steht im Augenblick Mein geliebter Oberster Hirte? Er übt die Kollegialität mit seinen Oberhirten. Er hat seine Oberste Gewalt Mir zurückgegeben, denn er fungiert nicht mehr als Oberster Hirte. Es kann nicht sein, Meine geliebten Vaterkinder. Wäre es möglich, Meine Einzige, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche an die interreligiöse Kirche zu verkaufen und gleichzeitig das Amt des Obersten Hirten auszuüben? Nein, das vereinbart sich nicht. Wie gerne hätte Ich es als Himmlischer Vater gesehen, dass er seine Amtswürde durch das Ex Kathedra in Anspruch nimmt. Hat er das getan, Meine Geliebten? Nein! Nicht ein einziges Mal. Seine Oberste Hirtenwürde hat er an seine Oberhirten abgegeben und sie betrachten ihn als Oberhirten von Rom, aber nicht als Obersten Hirten, der die Schlüsselgewalt bekomme hat. Du, Mein geliebter Oberster Hirte, hast sie abgegeben. Du gebrauchst sie nicht mehr und wendest sie nicht mehr an und lässt deine Herde in den Abgrund hinabsinken.
Die ganze katholische Kirche liegt in der Verwirrnis. Sie weiß nicht mehr wo ihr Weg hinführt. Mein Sohn Jesus Christus sagt: ‚Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!' Hast du dieses Licht der Erkenntnis noch bekommen, Mein geliebter Oberster Hirte? Hast du auf die Wahrheit Meines Sohnes Jesus Christus geschaut, auf die ganze Wahrheit? Hast du dein Leben angeboten als Oberster Hirte für die Weltkirche? Nein! Du hast dein Leben nicht angeboten und du hast Mir deinen Willen auch nicht übereignet, so wie Mein Priestersohn hier in dieser Stadt Göttingen es getan hat. Er ist dir vorausgegangen. Nun müsstest du dich nach ihm ausrichten, um eine völlige Umkehr zu vollziehen. Wirst du das tun? Nein, du wirst es nicht tun! Du fühlst dich wohl in dieser Verwirrnis und in diesem Irrglauben.
Diese modernistische katholische Kirche liegt in völliger Verwirrnis. Die Kraft des Obersten Hirten geht nicht von dir aus, sondern von Meinem Sohn Jesus Christus als ewiger Hoher Priester. Er und Ich in der Dreieinigkeit haben nun das Zepter in die Hand nehmen müssen. Weil du es nicht in Anspruch genommen hast, musste Ich es dir nehmen. Und nun schaust du zu wie die Kirche abirrt und wie sie weiterhin in den Abgrund sinkt mit vielen, vielen Oberhirten und Hirten. Warst du der ‚Gute Hirte', der die Herde auf grüne Auen geführt hat? Nein, du warst es nicht. Wie traurig wird nun dein Himmlischer Vater sein über diese verirrte modernistische Kirche.
Ich, der Himmlische Vater, muss nun Meinen Sohn erneut in Meiner Botin leiden lassen für diese neu zu gründende Kirche und für dieses neu zu gründende Priestertum. Liegt das Priestertum, die Hirtengewalt, noch in der Wahrheit? Üben sie diese Gewalt aus, diese Meine Priestersöhne? Nein! Auch sie sagen ja zu dieser verirrten Kirche.
Meine geliebten Vaterkinder, tröstet Mich in dieser großen Drangsal der ganzen Weltkirche. Ihr leidet, doch Ich als Himmlischer Vater in der Dreieinigkeit, leide am meisten, wenn Ich Meinen Sohn erneut leiden sehen muss. Diese Meine Botin habe Ich auserwählt, doch man feindet sie an, man verachtet sie, denn sie geht den gleichen Weg, den Weg Meines Sohnes.
Sie muss verachtet und angefeindet werden, denn sie liegt in Seiner Nachfolge, in der Nachfolge Jesu Christi. Ihr liegt richtig, wenn ihr sie verachtet und wenn ihr sie angreift und wenn ihr Meiner Botin die Ehre nehmt. So ist es richtig und gut, denn Meinem Sohn Jesus Christus hat man sogar Seine Königswürde durch die Dornenkrone genommen. Er wurde verspottet, verachtet und ans Kreuz geschlagen.
Wirst du, Meine kleine Botin, durchhalten? Ich stärke dich in jeder Lage. Heute, an diesem Tag, habe Ich dir das Sühneleiden genommen wie am gestrigen Tag. Doch morgen, Meine geliebte Kleine, wirst du erneut das Sühneleiden bekommen von deinem Himmlischen Vater. Wirst du es annehmen? Denn es muss viel, viel gesühnt werden in dieser heutigen Weltkirche. Alles liegt in der Zerstörung und ist nicht in Ordnung, sondern ein großes Chaos ist in dieser modernistischen Kirche entstanden. Aufgerichtet werden muss sie, diese neue katholische Kirche. Sie muss im vollen Glanz erstehen, und ihr werdet einsam sein und allein, denn man wird euch nicht folgen, im Gegenteil, man wird euch verachten und verspotten. Doch Ich liebe euch, weil ihr Ja zu allem sagt und durchhalten wollt.
Mein Sohn Jesus Christus ist der ‚Gute Hirte' und wird euch alle auf saftige Weiden führen und ihr werdet niemals diesen Weg verfehlen.
Und so segne Ich euch, euer geliebter Himmlischer Vater, in der Dreieinigkeit mit Meiner liebsten Mutter, ihrem Bräutigam, dem Heiligen Josef und allen Engeln und Heiligen, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Ihr werdet geliebt und seid geliebt von Ewigkeit her! Das soll euch genügen! Amen. |
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