Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Himmlische Vater wird heute, zu diesem Fest, in der Hauskapelle hier in Mellatz sprechen. Engelscharen waren in neun Chören erschienen. Sie waren hier, um Jesus zu trösten, weil der Himmlische Vater Ihn nicht ohne Trost lassen wollte an diesem Tag. ER hat Ihm einen wunderschönen Tag beschert voller Glorie in diesem Haus der Glorie, im Haus des Vaters. Die Gottesmutter war mit einem wunderschönen Gewand festlich gekleidet. Ihre Krone war mit vielen Juwelen besetzt, ebenfalls der Rosenkranz. Die Engel sangen während der Heiligen Opfermesse das Gloria und das Agnus Dei. Viele Heilige waren zu sehen, die sich auch dieses Festes erfreuen konnten. Der ganze Altar war in Gold und Silber getaucht.
Der Kreuzweg wurde immer wieder erleuchtet, - nicht nur der Kreuzweg des Leidens, sondern auch der Freude. Die 15. Station, die Auferstehung, war in gleißendes Licht getaucht, als wenn Jesus jetzt gerade auferstanden wäre. ER trug ein schneeweißes Festgewand. Die Gottesmutter, voll der Freude, weil Sie alle Schmerzen überwunden hatte, wandte sich in Liebe und Dankbarkeit Ihrem Sohn zu, der alles überstanden hatte. Auch die Gottesmutter im Hausflur war mit einem weißen Gewand bekleidet. Sie trug einen weißen Rosenkranz in Ihrer Hand. Ihre Krone war durchwirkt von vielen Brillanten. Alles funkelte an Ihr.
Der Himmlische Vater wird heute sprechen:
Ich, der Himmlische Vater, spreche jetzt in diesem Augenblick, an diesem großen Festtag, durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne, die ganz in Meinem Willen liegt und nur Worte nachspricht, die aus Mir kommen.
Meine geliebte Tochter, Ich habe dir heute den Festtag Meines Sohnes gezeigt. Ja, für die, die glauben und für die, die einer Tridentinischen Opfermesse beigewohnt haben nach Pius V., sie können sich dieses Tages erfreuen. Sie können danken im Haus der Glorie, denn hier konnte nämlich dieses große Fest, das Fest Fronleichnam, gefeiert werden.
Aber, Meine geliebten Kinder, war es doch für Meinen Sohn ein Trauertag und kein Festtag. ER hat geweint und die Tränen liefen Ihm über Sein Gesicht. So viel Trauer und Schmerz musste ER heute an diesem Glorientag empfinden. Wen trug man durch die Straßen heute an diesem Tag? Ihn nicht! Ein Stückchen Brot. Mehr war in den Monstranzen der Modernistik nicht enthalten. Die Gläubigen knieten auch nicht nieder. Und Ich bin dankbar, dass man nicht niederkniete vor einem Stückchen Brot. Mein Sohn hat sich in den Händen dieser modernistischen Priester nicht verwandeln lassen. An diesen Altären, die Ihm zur Ehre aufgebaut wurden, war ER nicht anwesend. ER wurde lächerlich gemacht. ER wurde an diesen Altären verspottet. Ich, der Himmlische Vater, musste Ihn trösten, dass nichts von diesem Festtag geblieben war als Spott und Hohn. Der wurde Ihm reichlich zuteil. Die Priester, die an diesen Altären Station machten, glaubten gar nicht an Ihn in der Dreieinigkeit. Sie verehrten gar nicht Meinen Sohn. Sie boten Ihm heute, an diesem großen Tag des Festes Fronleichnam, ein Schauspiel.
Ja, Meine Geliebten, das ist von dieser Kirche übrig geblieben: Hohn und Spott. Die Dornen der Dornenkrone wurden nochmals tiefer in das Haupt Meines Sohnes gestoßen. Die Peitschenhiebe bekam ER nochmals zu spüren. Lästerungen wurden Ihm zuteil. Niemals ist das heute für Ihn ein Freudentag gewesen. Es war ein Trauertag. Voller Trauer ist der Himmel verhangen. Die Engel weinen um Ihn. Und die Gläubigen? Glauben sie an die Priester, die ihnen das Schauspiel bieten? Glauben sie noch, wenn man ein Stück Fladenbrot aufspießt und durch die Straßen trägt? Kann man dann an das Allerheiligste glauben? Und hat der Oberste Hirte eingegriffen, wo Mein Sohn so verspottet wurde? Hat er eingegriffen in irgendeiner Weise und hat diesen Priestern das Verbot erteilt? Wird heute eingegriffen, wenn man in allen Orten der Modernistik dieses Stückchen Brot durch die Straßen trägt, ohne daran zu glauben, dass es Meinen Sohn mit Gottheit und Menschheit enthalten sollte? Nein! Es bleibt weiterhin Brot. Meine Priester sind abgefallene Priester, die vom Glauben abgefallen sind. Meine Oberhirten sind zusätzlich auch vom Glauben abgefallen und sogar Mein Oberster Hirte geht nicht mit gutem Beispiel voran. Er hat viel auf sich geladen und könnte vieles wieder gut machen. Ich habe immer noch Sehnsucht nach seinem Herzen, das so verstockt und so verbohrt ist. Die Freimaurer umringen ihn immer noch. Er täuscht die Gläubigen. Er führt sie weiterhin in die Irre und bietet ihnen durch sein Beispiel der Mahlgemeinschaft ein Schauspiel. Auch in seinen Händen wird Mein Sohn sich nicht verwandeln lassen. ER kann es nicht, weil diese schwere Sünde nicht bereut ist und nicht zurückgenommen wird, im Gegenteil, sie wird immer bösartiger.
Satan wütet im Vatikan. Satan kreist Meinen von Mir eingesetzten Obersten Hirten ein. Er freut sich, dass er die Spitze erreichen durfte. Diesen Obersten Hirten wollte er umgarnen mit listigen Blicken und listigen und tückischen Spielen. Und er hat nichts durchschaut. Er hat alles mitgemacht, was man von ihm forderte, und noch heute spürt er nichts von Meiner Wahrheit und verbreitet Mich in keinster Weise. An allen Orten lässt er Mich verspotten und den Priestern, die ihm das schlimmste Schauspiel bieten, gebietet er keinen Einhalt.
Und da soll Mein Sohn an diesem Tag das Fest begehen können? Nein, sagt Mein Sohn. Lieber Vater, es ist der schlimmste Trauertag für Mich geworden. Für alle bin Ich gestorben und alle wollte Ich erlösen, doch wie viele, bis zu Meinem Obersten Hirten, haben diese Gnaden verschmäht. Sie haben sie nicht angenommen, im Gegenteil, sie verachten Mich weiterhin und verspotten Mich in gravierendster Weise. Und alle liebe Ich, alle liebe Ich, alle Priester bis zu Meinem Obersten Hirten. Das alles erleide Ich in Meiner kleinen Botin Anne. Dort erleidet Mein Sohn mit Seinem Vater, mit der lieben Gottesmutter und dem Heiligen Geist alle Schmähungen, alle Verachtungen und alles schwere Leid an diesem großen Tag, dem Trauertag.
Meine Botin kann nicht glücklich sein über diesen Tag. Sie kann ihn auch nur als Trauertag empfinden. Wie kann sie lachen und sich des Lebens freuen an diesem Tag, wenn Mein Sohn Jesus Christus in ihr die schlimmsten Schmerzen erleiden muss?
Meine Kleine, habe Acht auf dich! Man wird dich weiterhin verspotten. Doch heute durftest du einen jungen Priester, der sich auf dem Heiligkeitsweg befindet, empfangen. Du durftest erleben, dass es nicht nur Priester gibt, die Meinen Sohn verachten und Ihn an die Seite stellen, sondern es gibt noch Priester, die Ihn lieben, die aus Liebe zu Ihm alles tun, alles hingeben, ja sich selbst sogar hingeben wollen. Das durftest du erleben. Dieses Geschenk konnte Ich dir heute machen, damit du nicht über die Maßen als Mensch leidest, denn deine Seele ist betrübt und weint und trauert.
Doch Ich liebe dich, Meine Kleine, weil du eben diesen Tag mit Meinem Sohn erleidest. Ihr, Meine kleine Schar, erleidet alles mit. Könntest du da erwarten, dass Ich dir dein Leiden zu diesem Tag nehmen kann, wenn Mein Sohn die größte Trauer erleidet? Wolltest du da nicht mitleiden? Wolltest du da fröhlich sein? Nein! Du musst das alles mit erleiden. Und dankbar hast du es angenommen und getragen. Ja, es ist dir schwer gefallen. Ich weiß um dein Leid in deinem Herzen. Ich weiß wie dein Herz ausschaut. Ich kann bis in die tiefsten Tiefen deiner Seele blicken, doch Ich bin ein guter Vater, ich weiß, was Ich tue. Ich weiß, dass Ich dich weiterhin auf diesem Heiligkeitsweg führen möchte und dazu gehört das Kreuzesleid. In dem ist Heil! Leid und Freude gehören zusammen. Doch im Augenblick kann Ich dir diese Freuden nicht schenken. Du weißt, dass das neue Priestertum in deinem Herzen durch Meinen Sohn Jesus Christus neu erlitten werden muss, weil du um die vielen Priester weißt, die Ihn so verachten, die Ihn verspotten, die ihr Priestergewand schon sehr lange abgelegt haben, die gar nicht an Ihn glauben, die Ihn nicht lieben, die Ihn nicht lobpreisen, sondern Spottlieder über Ihn singen. Nun muss ER diesen Kreuzweg in dir gehen, Meine Kleine.
Und andere, die auch diese Weltensendung mit erleiden wollen, werden auch die Traurigkeit spüren. Sie werden bereit sein, Opfer zu bringen für diese Weltensendung, denn das neue Priestertum birgt viel Leid. Bis es erlitten ist, vergeht noch einige Zeit. Doch, Meine Kleine, du wirst bald spüren, dass du viele Seelen mit in dieses Leid hinein ziehst, die auch leiden wollen für die Priestersendung, die bereit sind, Opfer zu bringen für die größte Sendung der Welt, für Meinen Sohn, für die neue Kirche, für das neue Priestertum. Sie sind sich ihrer Aufgabe voll und ganz bewusst, wie du, Meine Kleine und sie werden mittragen und werden sich nicht auflehnen und sich nicht über ihr Leid beklagen, sondern es willig mit dir mittragen. Sie wissen um dein Leid und sie wollen nicht, dass du es allein zu tragen hast für die ganze Welt.
Ich danke euch allen heute an diesem besonderen Fronleichnamstag, dass ihr mit gelitten habt, und dass ihr bereit seid, Meine geliebte Gefolgschaft, Meine Elite, das Leid mitzutragen und es nicht ablehnt, sondern Meinen Sohn Jesus Christus in Seinem Leid nicht allein lasst. Nein, ihr begleitet Ihn, ihr schaut auf Sein Leid und ihr verachtet Ihn nicht. Im Gegenteil, den größten Trost lasst ihr Ihm heute zukommen. Danke für euer Mitleiden! Danke für all eure Liebe, die ihr Ihm schenkt!
Danke, Meine Kleine, ganz besonders für dein vieles Leid, das du bisher mit der Unterstützung deiner kleinen Schar getragen hast, bei Tag und bei Nacht. Seit fast 8 Wochen leidest du so schwer. Denke daran, dass dein Himmlischer Vater alles weiß, und dass ER dir das Leid nehmen wird, wenn es die Priester erlauben. Es liegt an dem Leid, das die Priester Meinem Sohn zufügen. Danach richtet sich dein Leid. Du weißt, wie Jesus in deinem Herzen alles ertragen muss und sich nicht auflehnt und du für Ihn zum Trost da sein willst. Du hast es Ihm versprochen und du wirst es auch halten. Du wirst durch das schwerste Leid gehen, und du wirst dich nicht auflehnen. Menschlich gesehen würdest du daran zugrunde gehen. Doch dein Himmlischer Vater hält dich in Seiner Hand, weil ER dich unsäglich liebt und auch euch, die ihr diesen Weg in der Gänze mitgehen wollt.
Ich liebe euch alle und segne euch und sende euch in diese Weltensendung hinein. Ihr werdet eines Tages die glücklichsten und die dankbarsten Menschen der Erde sein, die Ich erwählt habe. Denkt immer daran: Gnade ist ein Geschenk! Und wenn ihr bereit seid, diesen Weg mitgehen zu wollen, so ist das Gnade, Gnade über Gnade und Liebe über Liebe und Treue über Treue! Seid dankbar, liebe Kinder, so sagt auch Meine Himmlische Mutter. Sie geht mit euch diesen Weg und Sie lässt euch nicht einen Augenblick aus Ihren Augen, weil Sie euch, als Ihre Marienkinder, unsäglich liebt.
Es segnet euch nun der Dreieinige Gott, mit allen Engeln und Heiligen, mit der ganzen Schar des Himmels, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Ihr werdet geliebt und das ist das Größte! Seid dankbar und beschreitet diesen Heiligkeitsweg weiterhin in der Gänze! Lasst nicht nach, mit Mut weiterzugehen und in der Geduld bis zum Ende auszuharren! Amen. |
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Buchhinweise |
Anne Mewis | - | Kiesseestr. 51 | - | 37083 Göttingen | - | Tel.: 0551/71287 |
88145 Opfenbach/Mellatz | - | HAUS DER GLORIE | - | Pfannerweg 10a | - | Tel. 08381/8917456 |
e-mail: annemewis@gmx.de | - | www.anne-botschaften.de | |
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