Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Opferaltar war in gleißendes Licht getaucht. Der Marienaltar wurde immer wieder hell erleuchtet und die Gottesmutter strahlte in vielen Farben. Diese Strahlen gingen von Ihrem Herzen aus, sowie auch vom kleinen Jesuskind in der Krippe. Die Gottesmutter bedankte sich heute ganz besonders für Ihren Rosenstrauß, den Ihre Tochter Monika Ihr geschenkt hatte zum Tag der Rosa Mystika. Vom Himmlischen Vater fielen auch viele Strahlen auf den Opferaltar und die Engel beteten das Allerheiligste an.
Die liebe Gottesmutter wird heute sprechen:
Ich, eure liebste Mutter, spreche jetzt, in diesem Augenblick, durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne, die ganz im Willen des Himmlischen Vaters liegt. Kein Wort ist aus ihr, alles ist vom Himmel. Diese Worte, die sie heute wiederholt, sind von Mir, der liebsten Gottesmutter, eingegeben.
Geliebte Kinder von nah und fern, geliebte Pilger von Heroldsbach, geliebte Gefolgschaft und geliebte kleine Schar, heute, in dieser Sühnenacht, möchte Ich zu euch sprechen. Ich möchte Mich bei euch bedanken, dass ihr auch heute viel für die Priester, für Meine Priestersöhne, gebetet und gesühnt habt. Wie sehr sehne Ich Mich nach diesen Priestersöhnen, die umkehren und das Heilige Opfermahl im wahren Tridentinischen Ritus nach Pius V. feiern wollen. Leider gibt es wenige Priester, die dazu bereit sind, auf ihre Macht und auf ihr monatliches Gehalt zu verzichten. Es ist ihnen immer noch wichtig, diese Sicherheit zu haben.
Ist das wichtig, Meine Priestersöhne? Ist das so wichtig, dass ihr den Himmlischen Vater an die letzte Stelle setzt und euren geliebten Jesus im Allerheiligsten Altarssakrament? Bedeutet das nicht euer Leben, das Allerheiligste anzubeten? Seid ihr nicht Opferpriester und habt euer Ja dazu gegeben? Wollt ihr nicht Opfer bringen in dieser Zeit? Leider habt ihr versagt. Und diese Schwächen machen sich immer mehr breit in euren Herzen, weil der Böse in eure Herzen eindringen kann. Er besitzt eure Herzen, wenn ihr nicht umkehrt, wenn ihr dem Himmlischen Vater nicht euer bereites Ja Vater sagt und gern das Heilige Opfermahl feiern wollt. Ihr erkennt doch bereits, Meine geliebten Priester, dass nur das eine Heilige Opfermahl in der Wahrheit liegen kann, das Jesus Christus, Mein Sohn, eingesetzt hat.
Ihr seid Berufene, Erwählte, Meine geliebten Priestersöhne. Viele hatten bereits den Antimodernisteneid geschworen. Haben sie nicht diesen Eid gebrochen? Ist das nicht eine schwere Sünde, Meine geliebten Priestersöhne? Wenn man einen Eid schwört vor dem Himmlischen Vater in der Dreieinigkeit, so muss man diesen Eid auch halten. Man darf ihm nicht untreu werden, denn dann liegt man bereits im schweren Sakrileg. Diesen Eid haben viele Priester leider gebrochen.
Ich, die Himmlische Mutter, muss heute noch zuschauen, wie viele Priester die Mahlgemeinschaft am Mahltisch halten, nicht am Opfertisch. Wie traurig ist es für Mich, eure liebste Mutter, dieses mit ansehen zu müssen, wie Mein Sohn bittere Tränen um euch weint, um die Erwählten und Gesandten. Und ihr wollt immer noch nicht umkehren.
Schaut doch, wie viele Sühneseelen für euch beten, sühnen und opfern. Bringt euch das nicht zur Umkehr? Denkt ihr nicht einmal nach, was das bedeutet, wenn für euch gesühnt wird und die Sühneseelen nicht nachlassen, immer wieder ein bereites Ja Vater zu schwerem Kreuz und Leid zu sagen? Und ihr, wo bleibt ihr, Meine Priestersöhne? Habt ihr eure Priesterkleidung nicht gerne abgelegt? Wolltet ihr der Welt nicht zusagen? Und doch, Meine geliebten Priestersöhne, wünsche Ich, eure Mutter, auch heute noch, dass ihr euch Meinem Unbefleckten Herzen weiht. Ich kann euch beschützen vor allem Übel und Ich will euch abhalten von allem Bösen. Kommt zu Mir, Ich bereite euch vor zu einer guten Heiligen Beichte, bei einem würdigen Priester. Ich sende euch zu ihm, denn Ich, als Himmlische Mutter, weine um euch, wenn ihr auch jetzt immer noch nicht glaubt, dass das große Geschehen bald eintreten wird. Ihr schiebt dieses in weite Ferne, aber es wird recht bald so weit sein, Meine geliebten Priestersöhne.
Und wo steht ihr heute noch? Kehrt doch um! Es ist doch ein Leichtes für euch, an dem Opfertisch dieses Heilige Opfermahl zu feiern im wahren Ritus. Es ist kein außerordentlicher Ritus, Meine Geliebten, es ist der ordentliche Ritus, denn es gibt nur einen Ritus, den ihr feiern dürft: Das Tridentinische Heilige Opfermahl nach Pius V., das bereits kanonisiert wurde und nicht abgeändert werden darf. Wie viele Priester waren jedoch bereit, es abzuändern nach ihrem Willen? Sie sind der Welt zugewandt, aber Ich rufe sie aus der Welt zurück zum Allerheiligsten Altarssakrament. Kommt, Meine geliebten Priestersöhne, Mein Sohn Jesus Christus erwartet euch mit ausgebreiteten Armen! Wie die verlorenen Söhne wird ER euch in die Arme nehmen und euch dankbar sein, wenn ihr umkehrt, denn ihr verspielt euer ewiges Leben. Nicht das zeitliche Leben werdet ihr verlieren, sondern das ewige Leben.
Heute, in dieser Sühnenacht, hat wieder die kleine Schar in der Hauskirche in Göttingen für euch gebetet und gesühnt. Viele Sühnestunden haben sie eingelegt für euch, um Opfer bringen zu wollen. Sie sind bereit, die größten Opfer zu bringen und sehnen sich nach euren Herzen, um sie Mir, eurer Himmlischen Mutter, zu übergeben. Ich werde sie reinigen und zu Meinem Sohn Jesus Christus führen, letztendlich zum Himmlischen Vater.
Ich liebe euch alle, Meine geliebten Priestersöhne! Jeder einzelne von euch ist Mir wertvoll. Kehrt um und seid bereit, das Heilige Opfermahl zu feiern!
Ich segne euch nun mit allen Engeln und Heiligen in dieser Gebetsnacht und möchte euch führen, leiten und formen, in der Dreieinigkeit, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lebt das Heilige Opfermahl! Es ist das Wertvollste, was ihr feiern könnt! Amen. |
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