Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Plötzlich war die Hauskapelle in Mellatz wie durch einen Knopfdruck hell erleuchtet. Alles strahlte in goldenem Glanz. Auch jetzt noch funkelt dieser sakrale Raum in einem hellen gleißenden Licht, das ich nicht beschreiben kann. Heute begehen wir den Tag der Gottesmutter, nämliche die Sühnenacht in Heroldsbach.
Die Gottesmutter wird sprechen:
Ihr, Meine geliebten Kinder, habt in dieser Sühnenacht viel gebetet, geopfert und gesühnt für heiligmäßige Priester.
Meine geliebten Kinder, Ich, die liebe Gottesmutter, spreche jetzt in diesem Augenblick durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne, die ganz im Willen des Himmlischen Vaters, des Dreieinigen Gottes, liegt und nur Worte des Himmels wiederholt.
Meine geliebten Marienkinder, Ich, eure Mutter, eure liebe Gottesmutter, spreche zu euch und möchte bei euch sein in dieser Nacht der Sühne, in der viele Pilger in Heroldsbach anwesend sind und beten und opfern.
Meine geliebte kleine Schar, Meine geliebte Kleine, das Sühneleid wurde dir dieses Mal vom kleinen Jesulein genommen. Warum, Meine Kleine? Du hast heute den Tag der Heiligen Nacht nachfeiern dürfen. Den 24. Dezember vorigen Jahres hast du nicht erleben können in dem Maße wie jetzt in dieser Nacht. In der Heiligen Nacht wurden dir schwere Sühneleiden vom Himmlischen Vater auferlegt, um zu sühnen für die ganze Welt, für die Freveltaten, vor allen Dingen der Priester.
An den Weihnachtstagen mußte Mein Sohn Jesus Christus weiterhin die großen Todesängste in dir erleiden. Er ist derjenige gewesen, der die größten Leiden in dir erleben mußte. Nicht nur du allein hast gelitten, sondern Mein Sohn Jesus Christus in dir. Die größten Verlassenheiten wurden dir auferlegt in diesen Tagen des Schmerzes und des Leidens. Du konntest es nicht fassen, dass du die Weihnachtstage nicht einmal mitfeiern durftest, sondern an diesen Tagen dir die größten Leiden auferlegt wurden.
Warum Verlassenheit, Meine liebe Kleine? Weil dein Jesus in dir die Verlassenheit der ganzen Welt erlebte. Er wurde von allen verlassen, besonders in der Heiligen Nacht. Wie viele Menschen wollen Ihn in ihren Herzen nicht mehr erleben, denn Er ist zum Symbol geworden. Jesus Christus, mein Sohn, der neugeborene Sohn Gottes wurde in einem Stall Mensch. Mußtest du nicht darum die Tage der Weihnacht in Verlassenheit verbringen? Mußtest du nicht leiden mit Ihm, mit dem neugeborenen Sohn Gottes? Dieses kleine Jesulein, das du immer wieder in dieser Hauskapelle in Mellatz geküßt hast, hat dich hindurchgeführt durch diese Tage des Schmerzes und der Todesleiden. Du konntest an nichts anderes denken, als nur an das Leiden. Nicht einmal deine Gebete wurden erhört. Und doch hast du den letzten Zipfel des Glaubens und der Hoffnung ergriffen und hast nicht aufgegeben.
Die Klagen, die du an Meinen neugeborenen Sohn Gottes gerichtet hast, waren berechtigt. Du meintest, Meine geliebte Kleine, du hast versagt. Nein, die Menschheit hat versagt. Dieses Leid mußtest du an den Weihnachtstagen ertragen. Es war grausam für dich. Die Verlassenheit war so schlimm, dass du meintest, du wärest bereits in der Hölle. Die schlimmsten Leiden waren diese Leiden in den 50 Tagen der letzten sieben Wochen. Sieben Wochen des morgens aufstehen und immer wieder Todesqualen erleben, dass Jesus Christus in dir leidet Tag für Tag, das konntest du nicht fassen. Du hast gemeint, du bist von allen verlassen, sogar vom Himmlischen Vater, von Seinem Sohn Jesus Christus, vom neugeborenen Jesuskind, das du angefleht hast und meintest, du würdest nicht erhört. Dein Jesulein, das du immer wieder aufs Neue geküßt hast, manchmal aus Verzweiflung, das war da. Es liebte dich in dieser Zeit ganz besonders. Es hat dich geherzt und geküßt, doch der Glaube daran war mehr als Verzweiflung, mehr als Hoffnungslosigkeit. Aber das kleine Jesulein hatte dich nie verlassen, nicht einen einzigen Tag, nicht eine einzige Minute. Alles hat dieses kleine Jesulein dir auferlegen müssen für die Welt, denn du darfst nicht vergessen, Meine Kleine, es ist das Weltenleiden. Das größte Leiden mußt du tragen, als Sühne für die ganze Welt. Das konntest du nicht verstehen und du wirst es auch heute nicht verstehen. Es ist zu groß und zu gewaltig, um das jemals ergründen zu können.
Darum, meine Kleine, sagt dir heute dein Jesulein Dank. Danke für die vielen gebrachten Todesqualen und Sühneleiden in größter Hoffnungslosigkeit und Verlassenheit. Deine kleine Schar hat dich begleitet und sie hat dich getragen, so, wie sie konnte. Auch sie hat dich nicht verlassen, aber in deiner Qual konntest du alles nicht sehen. Aber jetzt bist du zunächst von allem erlöst. 50 Tage Todesleiden waren sehr viel für dich. Nun wirst du dich davon erholen müssen. Du wirst wieder essen können und du wirst auch wieder schlafen können. Alles mußte dir das kleine Jesulein nehmen. Weltensendung ist leiden für die ganze Welt.
Jesus spricht:
Und nun, Meine geliebte Kleine, wer hat Mich am meisten verlassen? Der Oberste Hirte, der in allem Mir nachfolgen müßte. Was macht er im Augenblick? Er kniet nicht mehr vor Mir nieder. Er glaubt nicht an Meine Gegenwart und bezeugt es dadurch, dass er vor Mir während der Wandlung nicht mehr niederknien kann und auch nicht will. Er glaubt nur noch an das Symbol, an das Zeichen, aber Ich selbst als Gott und Mensch, so sage Ich euch allen, bin für ihn nicht mehr gegenwärtig. Und das ist das Ziel der Freimaurer. Vorbild für alle, Meine Geliebten? Ist es so oder sind die Tabernakel der Modernistik nun wirklich leer? Glaubt ihr nun an Meine Botschaften, an die Botschaften des Himmlischen Vaters und des ganzen Himmlischen Hofstaates?
Die Gottesmutter spricht weiter:
Wollt ihr Meinen Sohn Jesus Christus weiterhin in die Verlassenheit hineinstoßen, dass du, Meine Kleine, noch einmal leiden mußt? Erschrick nicht! Deine liebste Mutter hat alle Leiden mit dir erlebt und getragen. Du wirst auch dann nicht verlassen werden.
Aber zunächst möchte Ich als Mutter der Priester und als Königin der Priester alle Kleriker aufrufen: Kehrt um! Die Zeit des Kommens des großen Geschehens ist nahe. Es steht vor der Tür, ob ihr es nun glaubt oder nicht, Meine geliebten Priestersöhne. Dieses Geschehen wird kommen! Jesus Christus in der Dreieinigkeit, Mein Sohn, wird wirklich am gesamten Firmament erscheinen. Zunächst das Zeichen des Kreuzes. Auch das Kreuz der Agonie wird erscheinen. Beugt euch vor diesem Kreuz und verneigt euch tief, denn das sind die letzten Züge der Wahrheit. Nur das Kreuz kann euch noch retten, wenn ihr jetzt umkehrt und an euer Kreuz glaubt und es annehmt, wie es von Mir, der Himmlischen Mutter, durch den Heiligen Geist, gewollt ist. Euer Kreuz wird schwer sein. Schaut auf Meine Kleine. Hat sie ihr Kreuz getragen oder hat sie es von ihren Schultern abgeworfen? Nein! Sie hat es durchgetragen bis zum letzten Zug, dem Atemzug der Todesleiden.
Glaubt ihr nun, dass Jesus Christus, Mein Sohn, kommen wird in großer Macht und Herrlichkeit und Ich, als Mutter, auch erscheinen werde? Am Firmament werdet ihr alles sehen. Vorher werdet ihr einige Zeichen bekommen. Vor allen Dingen ihr, geliebte Auserwählte, werdet diese Zeichen sehen. Ich, die Himmlische Mutter, darf sie euch mitteilen.
Es ist so weit, Meine Geliebten. Schaut auf den falschen Propheten Franziskus I. Wo steht er? Er steht in der Häresie. Er ist der Antichrist. Und nun wird das geschehen, was im Plan des Himmlischen Vaters erdacht wurde wegen dieser schweren Vergehen der gesamten Kleriker. Alle haben Meinen Sohn Jesus Christus verlassen und sind Ihm nicht nachgefolgt, sondern haben ihr eigenes Leben in Sünde und schweren Gräueltaten gelebt. Das wird sich rächen, Meine geliebten Kinder.
Schaut auf den Zornesarm des Himmlischen Vaters. Er ist erhoben und Er wird zuschlagen, denn Er lässt sich Seine Auserwählten nicht nehmen. Viele werden versuchen, jetzt Hand anzulegen an die Auserwählten des Himmlischen Vaters, aber sie werden nichts bezwecken, denn der Himmlische Vater hält Seine Hand über sie. Sie haben den vollen Schutz. Warum? Weil sie glauben und weiterhin auf die Allmacht, die Allwissenheit und die Allgewalt des Himmlischen Vaters vertrauen. Er allein hat die Macht und niemals Satan, der jetzt über die Erde geht und alles als Antichrist zerstören will.
Geliebte Kinder, es ist alles offensichtlich. Alles, was gesagt wurde in den Botschaften des Himmlischen Vaters, wird sich ereignen. Die Zeit ist da und es wird nichts ausbleiben, was im Plane des Himmlischen Vaters steht.
Die Offenbarungen des Heiligen Johannes werden sich in voller Stärke erfüllen. Lest es nach, dann wisst ihr, was geschehen wird. Nichts ist verdeckt. Alles beinhaltet die volle Wahrheit des Dreieinigen Gottes. Ich als Mutter, als Miterlöserin und als Weltenkönigin muss zuschauen wie Mein Sohn Jesus Christus erneut ans Kreuz geschlagen wird von Seinen auserwählten Priestersöhnen. Sie wollen nicht glauben und wollen nicht umkehren. Mein Sohn hat sie gewarnt.
Und wie sieht es mit dir aus, Mein geliebter Benedetto? Wirst du noch fliehen wollen oder wirst du dich deinen Feinden überlassen? Du bist in den Händen deiner Feinde. Wirst du all' deine Freveltaten bereuen oder wirst du dem Tod ausgeliefert sein? Willst du das oder willst du im letzten Augenblick deinem Himmlischen Vater den Gehorsam erweisen und bittere Reue in deinem Herzen erwecken? Du hast jetzt noch die Möglichkeit. Ein kleiner Augenblick, dann ist es geschehen. Ich liebe dich. Ich liebe dich unsäglich, geliebter Benedetto, so wie Mein Sohn Jesus Christus dich liebt und deine Seele dem Satan entreißen möchte. Glaube und vertraue, denn der letzte Augenblick ist für dich gekommen.
Und so steht es um euch. Was ihr heute von Mir geweissagt bekommen habt, eurer liebsten Mutter, ist bittere Wahrheit. Aber ihr bekommt die Kraft, alles zu überstehen, denn ihr seid geschützt, weil ihr im vollen Umfang geglaubt habt. Darum wird man euch nichts antun können. Euer liebster Vater wacht an allen Stellen über euch. Überall, wo ihr hingeht, seid ihr geschützt. Der Himmlische Vater hat die Siegesfahne bereits erhoben, denn nach dieser Zeit wird der große Sieg gefeiert werden und ihr werdet in diesem Sieg stehen, weil ihr durchgehalten habt bis zum Äußersten. Darum liebt euch der Himmlische Vater in der Dreieinigkeit so unsäglich.
Vater, ich habe dich lieb! Vater ich habe dich unsagbar tief und inniglich lieb! So werdet ihr zum Vater beten. Er wartet auf eure Gebete, auf eure Liebe, denn diese Tröstungen müsst ihr dem Himmlischen Vater erweisen. Die ganze Welt ist gegen Ihn und man glaubt nicht mehr an die Dreieinigkeit, an das neugeborene Jesulein, trotzdem es alles für euch getan hat. Das Jesulein ist auf die Welt gekommen, um zu leiden für die ganze Welt. Und du, Meine Kleine, hast mit Ihm gelitten und ihr, Meine kleine Schar, habt Meine Kleine in dem größten Leiden unterstützt, in dem sie stand.
So sieht heute die Nacht aus, die Nacht der Sühne in Heroldsbach. So eine Botschaft, durchdringend, voller Tiefe und voller Leiden und voller Schwere. In dieser Nacht mußte Ich, eure Mutter, euch diesen Schmerz zufügen. Das tat weh und es tut noch sehr weh. Tröstet Mich und Mein dornenumwundenes Herz, denn Ich bin so allein als Himmlische Mutter der ganzen Welt.
Ich liebe euch alle. Ich grüße und schütze euch mit all' Meinen Engeln und Heiligen. Seid gesegnet im vollen Schutz des Himmels von eurer Himmlischen Mutter, der Rosenkönigin von Heroldsbach. Die Liebe, die Göttliche Liebe soll euch begleiten und stärken - fortan und immer.
Es segnet euch der Dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Liebe über Liebe, Sehnsucht über Sehnsucht, Treue bis zum Letzten. Amen |
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