Anne:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Marienaltar leuchtete im goldenen Glanz, sowie auch die Blumen, die wir der Gottesmutter geschenkt haben zu diesem heutigen Festtag, denn die Sühnenacht in Heroldsbach ist auch ein Festtag. Der Opferaltar war während der heiligen Opfermesse in gleißendes Licht getaucht. Jesus mit dem brennenden Herzen der Liebe und dem Herzen der Gottesmutter wurden wieder miteinander verschmolzen.
Die Gottesmutter wird heute sprechen:
Ich, eure liebste Mutter, die Rosenkönigin von Heroldsbach, spreche zu euch, Meine geliebten Kinder, durch Mein williges, gehorsames und demütiges Werkzeug und Tochter Anne, die ganz im Willen des Himmlischen Vaters liegt und nur Seine Worte wiederholt, heute die Worte, die aus Mir kommen, eurer liebsten Mutter.
Meine geliebte kleine Schar, Meine geliebte Gefolgschaft, Meine geliebten Pilger von nah und fern in Heroldsbach, ihr habt heute Nacht die Sühne für die Priester geleistet. Viele Schwierigkeiten und Mühen habt ihr alle auf euch genommen. Nichts wurde euch zu schwer, denn ihr wolltet unbedingt zu eurer liebsten Mutter eilen. Ihr möchtet, dass recht viele Priester gerettet werden in dieser Nacht durch eure Gebete und eure Opfer. Bleibt in der Liebe bei Meinem Unbefleckten Herzen und weiht euch stets diesem Herzen, damit es viele Priester ergreift. Sie sollen berührt werden von diesem liebenden Herzen.
Weit entfernt ist der Modernismus von dieser Heiligen Tridentinischen Opfermesse, die heute hier in dieser Hauskapelle in Mellatz gefeiert wurde. Der Modernismus greift immer mehr um sich und reißt die Priester, die glauben wollen, die bereits auf dem Weg zu Mir sind, wieder zurück. Der Böse greift ein. Er wünscht nicht, dass die Priester gerettet werden, sondern dass sie ihm gehören. Er verführt diese Priester. Es ist für ihn leicht, wenn sie im breiten Strom schwimmen. Alle folgen ihm und sagen: ‚Wir wollen das tun, was der Heilige Vater wünscht.' Dass aber der Heilige Vater im Irr- und Unglauben liegt, das bleibt ihnen unbegreiflich. Überall wird doch diese Kirche gelobt, diese katholische Kirche im Modernismus.
Wie schwer ist es für alle, besonders für die geliebten Priestersöhne, umzukehren. Von allen Seiten werden sie umzingelt vom Bösen. Sie wollen nicht glauben, weil sie große Schwierigkeiten auf sich zukommen sehen. Die Bischöfe möchten sie davon abhalten, besonders die Obrigkeit in Rom. Fromme Priester darf es nicht geben. Sie müssen doch dann in der Unwahrheit liegen und sind nicht mehr katholisch. Die protestantische Kirche ist in diese Modernistik eingedrungen und hält alle Priester davon ab, möglichst wenig zu beten und zu opfern. Das Heilige Meßopfer ist ihnen völlig fremd. Sie wissen gar nicht, welche Gnadenströme von dieser Heiligen Opfermesse im Tridentinischen Ritus nach Pius V. ausgehen. Diesen Strom der Gnade lehnen sie ab.
Du, Meine Kleine, hast weiterhin viele Gläubige angerufen, die bereits im Irrglauben waren, damit sie umkehren können. Du hast ihnen im Namen des Himmlischen Vaters verziehen, was sie Ihm und euch angetan haben. Und doch wollen sie nicht glauben. Sie verleumden und verachten dich, Meine geliebte Kleine und wissen nicht, dass sie dadurch den Himmlischen Vater und Mich verachten, Uns an die Seite stoßen und an Uns nicht glauben wollen. Ja, so sieht es aus, Meine geliebten Marienkinder. Mein Sohn wartet auf diese Priester voller Sehnsucht. Wie oft habe Ich euch gesagt, euch, Meinen geliebten Priestersöhnen, kehrt um! Mein Herz ist voller Sehnsucht und auch voller Trauer um euch, wenn ihr weiterhin darauf beharrt, diese modernistische Mahlgemeinschaft zu halten. Es ist eine Mahlgemeinschaft im Protestantismus. Doch ihr wollt es nicht zugeben, weil ihr euch nicht ändern wollt. Euch zu ändern, das ist das Schwerste für euch, weil der breite Strom lockt. Das Weltliche zieht euch an und ihr meint, ihr könnt so weiter leben, es wird schon alles werden, der liebe Gott weiß Bescheid. Er wird alles richten und alles ordnen, denn ich kann nicht umkehren, ich weiß nicht wie ich es machen soll. Tausend Ausreden haben sie, Meinem Sohn nicht dienen zu wollen. Es liegt an ihrem Willen nicht an der göttlichen Kraft, die Ich ihnen, als Himmlische Mutter, vermitteln darf. Ich möchte sie alle zum Vater führen. Und doch sind sie so fern, denn den Vatergott verehren sie nicht mehr. Die Dreieinigkeit ist ihnen fremd. Es gibt nur einen Gott in der Weltreligion für sie. Ist das richtig, Meine geliebten Priestersöhne? Ist der katholische Glaube bereits so weit von euch entfernt, dass ihr nicht einmal mehr wißt, was der katholische Glaube bedeutet? Die ‚Sieben Sakramente' sind euch fremd geworden. Die Kommunion wird weiterhin in die Hand ausgeteilt, und zwar von den Laien. Wenn jemand die Mundkommunion empfangen möchte, so wird er verachtet und verstoßen. Er muß doch in einer Sekte sein.
Vom Obersten Stuhl wird das II. Vatikanum weiterhin gepredigt und dafür gesorgt, dass alle diese protestantische Mahlgemeinschaft halten. Da wird drauf geachtet. Niemals darf ein Priester so weit kommen, dass er die Tridentinische Heilige Opfermesse feiert. Dann muß er ganz sicher aus seiner Pfarrgemeinde herausgenommen werden, denn er liegt im Irrglauben. Ja, Meine Kinder, so weit ist der katholische Glaube gewichen. Man merkt es nicht einmal, dass die katholische Kirche immer mehr zerstört wird und bald nichts mehr von ihr übrig ist. Und ich, als Mutter, muß weinen um Meine Priester, die Ich so sehr liebe und auf die Ich warte, um sie Meinem Sohn zu übergeben, letztendlich dem Himmlischen Vater.
Betet und sühnt, Meine geliebten Kinder in Heroldsbach und zu Hause, die ihr auch diese Sühnenacht mitfeiert. Morgen begeht ihr den Tag in der Mulde. Eure Himmlische Mutter freut sich auf diesen Tag, weil Meine geliebten Marienkinder keine Mühe gescheut haben, dorthin zu pilgern, um diese Heilige Opfermesse mitzufeiern. Es ist ein Erlebnis für viele. Diese Gemeinschaft, die weiterhin jeden Monat in die Mulde geht, wird wachsen. Ihr werdet es sehen, meine geliebte Gefolgschaft.
Bleibt dem ganzen Himmel treu und freut euch jeden Monat auf Heroldsbach, auf die Sühne, denn eure liebste Mutter möchte euch zusammenscharen. Sie freut sich auf euer Kommen und dankt euch von ganzem Herzen. Die Liebe wird überdauern, Meine geliebte Gefolgschaft und Pilger von nah und fern. So möchte ich euch Meine Freude kundtun und euch sagen, dass Ich euch liebe.
Ich segne euch nun in der Dreieinigkeit, mit allen Engeln und Heiligen, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Bleibt Mir treu und alle, die an Mich glauben und die Mich lieben! Amen. |
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